Sommerkonzert
Suzuki Violin Project & more
14.6.2022, Ehrbarsaal
Es war mehr ein Fest, das Sommerkonzert im wunderbaren Ehrbarsaal mit Ensembles und Solist:innen der JSBM und des ASIoM.
Gefeiert wurden die großartigen Kinder und Jugendlichen, die immerhin beschlossen haben, mit ihrer Musik die Welt zu bereichern.
Gefeiert wurde, dass endlich wieder uneingeschränkt miteinander musiziert werden darf und gefeiert wurde die nun schon langjährige Zusammenarbeit der JSBM mit dem ASIoM.
Gefeiert wurden die vielen Preisträger:innen von PLM und gefeiert wurden die Eltern, die täglich ihre Kinder am Weg mit dem Instrument unterstützen. Sie durften sich zurücklehnen und zwei Stunden Musik genießen.
Die „Coolstrings mit Gästen des ASIoM“ eröffneten den Abend mit Telemanns Konzert für 4 Violinen.
Weiters zu hören gab es ausgesuchte Schmankerln aus der Violin Virtuosen Literatur, von Sarasates „Carmen Fantasie“ über Saint Saens „Rondo Caproccioso“ zu Lalos „Symphonie Espagnol“ begleitet von Emma Schaffer am Flügel.
Mit Balduin Sulzers „Gioccoso aus den 3 Petitessen für Violine plus“ und dem „Diversimento“ von Maria Gstättner mit dem „Trio Lucienne“, präsentierten die jungen Musici zeitgenössische Musik. Barbara Schuchs Klarinettenensemble leitete mit schmissigen Titeln wie Gershwings „Oh Lady Be Good“ in den 2. Teil über.
Richtig heiß wurde es, als das „SVP Masters Ensemble“ McLeans Czardas aufgeigte und zu guter Letzt alle 30 Streicher mit dem Irischen „Boil’em Cabbage down“ mit Algy Wu improvisierend am Flügel, den „Kohl zum Dampfen brachten“.
Sichtlich erfreut zeigte sich Monika Witzany über den gelungenen Abend. „In solchen Momenten spürt man so richtig, was in den letzten beiden Jahren gefehlt hat.“ resümiert die Organisatorin und Ensembleleiterin. „Die wahre Kraft der Musik entfaltet sich nur im Miteinander. Im Miteinander auf der Bühne und im Miteinander zwischen Akteuren und Publikum.“ Ein besonderer Dank gilt den unterstützenden Kolleg:innen der JSBM und des ASIoM: Marion Biber – Janda, Laura Bradley, Lucy Hall, Andrea Mugrauer – Beis, Elisabeth Schmetterer und Barbara Schuch.
Fotos Günter Herold